In der Anfangsphase konnte man das Spiel als völlig gleichwertig betrachten. Von einem Klassenunterschied war nichts zu sehen. Die ehemaligen Oberligaspieler der Gastgeber wussten genau wie sie zu stehen haben. Sehr Interessant zu sehen wie sich ein laufstarker Kevin Wende gegen einen André Lippmann durchsetzen musste, Erfahrung gegen die Jugend, das sind sehenswerte Momente. Das erste Zeichen für den FSV setze Dolle in der 26. Spielminute. Doch Schlussmann Kevin Meyer pariert diese Aktion mit einer Glanzeinlage. Das scheint nun endlich die Treuener anzuspornen. Nun gibt es ein Spiel nach vorn und Tor im Pokalspiel. Gregor Andreas Eigel der Torschütze in Minute 28.
Auerbach bleibt aber immer gefährlich und auch Knobloch muss seinen Mann stehen. Der FSV mit vorgezogener Abwehr drückt auf die Gastgeber. Nils Rausch bedient Kapitän Tobias Rink perfekt und der trifft zum Halbzeitpfiff für die Rot Weiße Farben. Mit dieser 2:0 Führung geht es für den FSV in die Kabine. Zu schnell zum mitschreiben geht es ab Minute 67. Für Treuen trifft Martin Weiß mit einen seiner Traum-Freistöße (ca. 20 Meter). Julian Dolle zieht wenige Minuten nach zum 4:0 für Treuen (69). Das Ehrentor für Auerbach wir knallhart raus gespielt. Patrick Zschischke kann Tobias überlaufen und netzt gekonnt zum 1:4 ein (70). Fast wird diese Situation wieder abgespult, aber da hat Dominik Knobloch definitiv etwas dagegen. Lautstark hält er das erbeutete Leder stolz nach diesem Kampf, Mann gegen Mann über das Haupt. So bleibt es in einem interessanten Spiel beim 1:4 Endstand.
Stimmen zum Spiel.
Trainer Auerbach, Rene Bley: Wir haben uns ganz normal vorbereitet. Wir wussten dass es extrem schwer wird. Wir wollten das Ergebnis im Rahmen halten und das haben wir geschafft. Wir sind zufrieden wie es gelaufen ist, Treuen wird da vielleicht nicht ganz zufrieden sein mit dem Ergebnis, sie hätten vielleicht höher gewinnen wollen. Wir haben es Treuen schwer gemacht, Wege eng gemacht um durch zukommen. Sie haben ihre vier Tore gemacht und dadurch verdient gewonnen. Herzlichen Glückwunsch.
Trainer Treuen Jens Degenkolb. Ein erwartet schweres Spiel gegen eine routinierte Mannschaft. Wir sind weiter und das ist der Punkt in dieser Geschichte. Das da fokussiert wird eventuell zweistellig zu gewinnen ist zweitrangig. Wir sind eine Mannschaft mit einer großen Kaderbreite. Wir wollen gewinnen und das haben wir heute getan. Es war nicht einfach auf diesem Geläuf, aber wir haben das souverän gelöst. Wir sind weiter und schauen mal wer im nächsten Spiel auf uns wartet. Mein guter Freund Christian Klein hat immer gesagt. „Ein gutes Pferd springt immer so hoch wie es muss“.
Nächstes Pokalspiel ist also nächste Woche. Wer und wann ist noch nicht raus.