Am Anfang erst einmal ein Lob an unser Team. Es war das zehnte Heimspiel in dieser Saison und sie haben alle Dreier zu Hause geholt. Eine starke Leistung. Vor sagenhaften 215 Zuschauern empfingen wir am Sonntag die Gäste aus Ellefeld. Es war ein sehr emotionales Spiel. Bester Spieler auf dem Platz, da waren sich alle einig, war Stephan Männel Schlussmann vom FSV Ellefeld. Beide Teams begannen schnell und laufstark. Nach dem ersten Drittel übernahmen etwas die Treuener das Spielgeschehen. Höhepunkte gab es sehr viele. Als erstes jubelten aber die Ellefelder Fans nach einem vermeintlichen Tor, doch der Offizielle zeigt Freistoß. In der 27. Spielminute half der Wind dem Ellefelder Mannen. Sehr locker wollte Philipp Gruner nach einem Anspiel von Jörg Schwabe den Ball ins Tor befördern, doch der Wind drehte ihn knapp vor der Linie ins Aus. In der 35. Spielminute hätte Martin Schaller alles klar machen können. Elfmeter für den FSV Treuen, aber im Kasten stand ein hervorragend aufgelegter Stephan Männel. Er parierte den Schuss wie aus dem Bilderbuch. Mit 0:0 in die zweite Halbzeit. Beide Teams schenkten sich nichts. Dann Rot in der 54. Spielminute. Unklarheit beim Offiziellen, nach Absprache mit beiden Linienrichter, waren die Ellefelder nur noch zu Zehnt auf dem Platz. In der 68. Spielminute machte Tobias Rink mit einem schönen Kopfballtor die Sache klar (1:0). Hier wieder Stimmen zum Spiel.
Trainer FSV Ellefeld Jörg Schneider: Treuen war in diesem Spiel besser. Aber die zwei Fehlentscheidungen des Offiziellen machten das Spiel kaputt. Die Rote Karte war nicht gerechtfertigt. Und auch unser erstes Tor hätte er Vorteil laufen lassen können.
Trainer FSV Treuen A. Schmutzler: Es war kein sehr gutes Spiel, streckenweise gute gefährliche Angriffe die wir aber nicht umsetzten konnten. In der zweiten Hälfte haben wir auch viele gute Gelegenheiten nicht umgesetzt. Durch den Fehler der Ellefelder Abwehr kam es zum 1:0. Wir mussten aber bis zu Schluss zittern da unsere Abwehr unverständlich ziemlich nervös agiert hat.
Trainer Christoph Schaller: Das Spiel war Nervenkitzel bis zum Ende. Wir waren die bessere Mannschaft, Ellefeld hatte einen hervorragenden Torwart. Wir haben unsere Chancen schlecht ausgespielt, aber am Ende doch verdient gewonnen.